Militär

Schon im frühen Mittelalter wurde Nordhavens strategische Lage an einer Furt über die Nebelau durch die Errichung einer hölzernen Zollburg genutzt, von der aus sowohl die Nutzung der Furt als auch mittels Booten der Schiffsverkehr auf dem großen Strom kontrolliert werden konnte. 

 

Diese hölzerne Burg wurde häufiger zum Zankapfel verschiedener politischer Lager und infolgedessen mehrfach angegriffen, belagert, und zerstört. Deshalb wurde im 9. Jahrhundert ein steinerner Wehrturm errichtet und mit hölzernen Palisaden und Erdwällen gesichert.

 

Im 17. Jahrhundert wurde Nordhaven zu einem Stützpunkt der großherzoglichen Marine und erhielt ein Marinedepot sowie eine Kompanie Marineinfanterie als Garnision. Diese Marinesoldaten waren teilweise bei den Nordhavener Bürgern einquartiert was bis zur Errichtung der Kasematten auf dem Gelände des Depots öfters zu Reibereien führte.

 

Mit der Gründung des Deutschen Reiches kam eine Halbflotille Spierentorpedoboote hinzu und die Marineinfantrie wurde um eine Ausbildungskompanie aufgestockt.Das Marinedepot wurde um eine kleine Werft für den Bau und die Reparatur von Beibooten sowie Brennstoffdepots erweitert und es wurden je eine Halbflotille Minensuchboote und U-Boote stationiert.

 

Derzeit sind in Nordhaven stationiert:

 

4.Kompanie des III. Stammseebatallions (Ausbildungskompanie)

Pionierkompanie des I. Seebatallions

Stabskompanie des Marinedepots Nordhaven